Kundalini Yoga
Yoga der Energie
Chakras
Energiezentren
- Muladhara Chakra - Erde - Ende der Wirbelsäule
- Swadhisthane Chakra - Wasser - Beckenboden, Geschlechtsorgane
- Manipura Chakra - Feuer - Bauchnabel
- Anahata Chakra - Luft - Herz
- Vishuddha Chakra - Ähter, Raum - Kehle
- Ajna Chakra - Geist - Mitte der Stirn
- Sahasrara Chakra - Reines Bewußtsein - oberhalb des Scheitels
Kundalini
- schöpferische Kraft
- Schlangenkraft
- Kundalini Shakti, eine Form der Devi
Swami Sivananda über Kundalini:
"Wenn die Kundalini Shakti aus ihrem Schlaf erwacht und die Wirbelsäule entlang nach oben steigt, führt das zur Erleuchtung und Befreiung. Der Yogi, der das erreicht hat, ist im Besitz der 8 Haupt- und der 32 Neben-Siddhis. Er kann nach eigenem Gutdünken bestimmen, wie lange er auf der Erde leben will."
Mudras
- bedeutet: Siegel, Siegelring, Abdruck, Zeichen
- Charakter
- Mudras symbolisieren etwas
Finger- und Hand-Mudras im Hatha Yoga
- Vishnu Mudra: Rechter Zeige- und Mittelfinger sind gebeugt. Daumen und Ringfinger entspannt fast gestreckt. Dies ist die klassische Handhaltung für die Wechselatmung (Anuloma Viloma, Nadi Shodhana).
- Chin Mudra: Daumen und Zeigefinger berühren sich, die anderen Finger sind sanft gestreckt, leicht gebeugt oder ganz gestreckt. Diese Handhaltung kann man nutzen für Meditation oder für die Pranayamas, in denen die Hände sonst nicht benötigt werden.
- In der Meditation kann man darüber hinaus die Hände falten, übereinander legen, die Finger auf verschiedene Weisen falten oder miteinander verschränken. Jede der Handhaltungen in der Meditation gilt als Hand-Mudra.
Im Hatha Yoga sind Mudras Energielenkungs- und Erweckungsübungen. Es gibt:
- Kleine Mudras: Die kleinen Mudras betreffen einzelne Körperteile. Mit bestimmten Haltungen kann man Energien und Bewusstsein beeinflussen.
- Große Mudras: Sind eine Kombination verschiedener kleiner Mudras mit Atemtechniken, Bewusstseinslenkung, Mantra und Visualisierung. Die Mudras können in Mudra-Reihen zusammengefasst und geübt werden.
Nadis
- Energiekanäle, Energiebahnen
- Es gibt mind. 72.000 Nadis
- Prana, die Lebensenergie fließt durch die Nadis
- Ida
linke Körperhälfte
Mondenergie - weibliche, hingebende Kraft - Pingala
rechte Körperhälfte
Sonnenenergie - männliche, analysierende, extrovertierte Kraft - Sushumna
feinstoffliche Wirbelsäule
Träger der Energie, die jenseits von Sonne und Mond ist, die Einheit.
Prana
- Atem
- Leben
- Lebensenergie, Lebenskraft
- Feinstoffliche Energie der Luft
Pranas - Vayus
- Prana - Atmung
- Apana - Ausscheidung
- Samana - Verdauung, Stoffwechsel
- Udana - Schluckakt, Sprache, spirituelle Entwicklung
- Vyana - Kreislauf
Shiva-Shakti-Philosophie
- der göttliche Vater und die göttliche Mutter zusammen
- Bewusstsein und Kraft in einer Einheit
- die beiden Pole des Universums
- Shiva ist das unendliche Bewusstsein
- Shakti ist die Kosmische Energie
- Shivashakti ist eins und doch zwei
- die Energie Shivas, die Shakti von Shiva, die Kraft der Güte, die Kraft der Liebe, die Kraft des Glückes
- Shiva ist hier kosmisches Bewusstsein, das Unendliche, das Ewige
- Shakti ist die kosmische Energie
- Shivashakti drückt aus, dass das ganze Universum eine Einheit ist.
Tantra
- religionsübergreifendes spirituelles System, welches insbesondere die Shakti verehrt, die Göttliche Mutter
- Tantra als Teil der yogischen Tradition beruht auf der Shiva-Shakti-Philosophie
- weißes Tantra - rein, Reinigung des Astralkörpers und zur Erweckung der Kundalini ohne selbstsüchtige Motive -> Kundalini Yoga ist weißes Tantra
- rotes Tantra - sexuelle Praktiken
- schwarzes Tantra - Magie, schwarze Magie, Manipulation von Energien und Geistern für selbstsüchtige Zwecke